Gemeinde Schwülper – Bericht der Bürgermeisterin

Lieber Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Ihnen allen wünsche ich ein frohes Neues Jahr, erfüllt mit Gesundheit, vielen glücklichen und humorvollen Tagen.

Lachen ist gesund! Gemäßigter Sport auch!

Zurückblickend hat die Menschheit die Corona-Pandemie gut in den Griff bekommen. Beispielhaft, wenn man bedenkt, dass die Menschheit das selbstgemachte Leid durch kriegerische Handlungen nicht in den Griff bekommt. Auch scheint es für die Menschheit schwierig zu sein den eigenen Lebensraum zu schützen.

Angesichts der niederschlagsreichen Wetterlage in den vergangenen Wochen und dem Überschreiten der Gewässer Schunter, Oker und unseren Gräben, werden auch wir uns mit den Gefahren durch Stark- und Dauerregen beschäftigen. Gerade noch rechtzeitig konnten unsere Mitarbeiter des Bauhofs die Überschwemmung des Flachskamps verhindern. Tolle Arbeit! Schlussfolgernd für die Gemeinde Schwülper kann nur die Erstellung einer Starkregengefahrenkarte sein. Sie dient der Identifikation von Bereichen, die bei Starkregen gefährdet sein können. Auf Basis der Karte kann somit eine erste Einschätzung über mögliche Überflutungsrisiken vorgenommen werden. Eine Starkregenhinweiskarte, die vom Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten und Naturschutz erstellt wird, ist lange nicht so umfangreich und für unsere Gemeinde wenig aussagekräftig. Wer sich für das das Thema Naturschutz interessiert, dem kann ich die Internetseite des NLWKN https://www.nlwkn.niedersachsen.de sehr empfehlen.

In Sachen Natur waren wir kürzlich positiv unterwegs. Das Regenrückhaltebecken an der Heinrichstrasse in Groß Schwülper wird nun von Bäumen gesäumt. Ist Ihnen bestimmt schon aufgefallen?

Übrigens hatte ich diese Maßnahme genau vor zwei Jahren an dieser Stelle angekündigt. Allerdings hätte ich nicht vermutet, dass diese augenscheinlich „einfache“ Bepflanzung bis zur Fertigstellung zwei Jahre dauert. Leider wurde beim Besatz der Bäume ein Glasfaserkabel beschädigt. Ausfälle hinsichtlich der Internetnutzung haben uns zum Glück nicht erreicht.

Bäume pflanzen ist die eine Sache, sie zu erhalten ist eine Andere. Um die Eichen zu erhalten und die Bevölkerung im Gemeindegebiet zu schützen, lassen wir die Eichenprozessionsspinner absaugen. Das Kostet uns mehrere tausend Euro. Ein Teil der Ausgaben konnten wir per Antrag beim Landkreis geltend machen. Privatpersonen bieten wir auch einen kleinen Zuschuss an, wenn sie auf ihrem Grundstück die Eichenprozessionsspinner bekämpfen. Reichen Sie einfach Ihre Ausgaben für das nötige Material zur Beseitigung der Raupe bei der Gemeindeverwaltung ein und stellen Sie einen Antrag auf Bezuschussung. Wir können zwar nicht viel erstatten, aber 50,00 € ist auch Geld!

Sollten Sie in den nächsten Wochen und Monaten beim Spaziergang im Barons Busch über Gehölzarbeiten, Vermessungsarbeiten und Wegebau stolpern, dann liegt es an den Arbeiten zur Tennert Netzwerkverstärkung von Wahle nach Wolmirstedt. Und sollten Sie in Lagesbüttel durch den Rotteweg stolpern, dann hat das hoffentlich in diesem Jahr ein Ende. Die Oberflächensanierung wird zügig in Auftrag gegeben. Hoffentlich stolpern Sie in diesem Jahr aber über die eine oder andere Ausbaumaßnahme des Landkreises zum Breitband. Ich bin gespannt! Einen „Sachstandsbericht Breitbandausbau im Papenteich“ mit Zeitstrahl, werde ich Ihnen mit Glück zum nächsten Bericht liefern können.

Vandalismus scheint in unserer Gemeinde zunehmend um sich zu greifen.

„In der Nacht vom 19. auf den 20.Dezember 2023 wurde im Wiesengrund in Walle ein privat angeschaffter, neuer Weihnachtsstern sowie Teile eines Zauns zerstört. Zudem wurde ein Straßenschild mit Fundament herausgerissen und auf einem Privatfahrzeug abgelegt.

Außerdem wurde erstmalig im letzten Jahr in allen Ortsteilen eine Reihe von Leuchtmitteln der Weihnachtssterne zerschlagen. Dies sind traurige Vorgänge, die nicht tolerierbar sind. Über Hinweise aus der Bevölkerung würden wir uns sehr freuen.“

Wie sich unsere Gemeinde im Jahr 2024 entwickeln soll, wird der Gemeinderat mit dem vorgelegten Haushaltsplan am 22. Februar 2024 entscheiden. Bis dahin ist noch einiges zu diskutieren, beraten und vorzubereiten.

Herzliche Grüße

Ihre Bürgermeisterin

Brigitte Brinkmann