LEADER-Region Südkreis Gifhorn – Neues Regionalmanagement

01-24 Neues LEADER-Regionalmanagement für den Südkreis Gifhorn

Bitte Logos einfügen

Lokale Aktionsgruppe Südkreis Gifhorn.

Neues Regionalmanagement unterstützt seit dem 01.08.2023 Bürger:innen bei der Entwicklung von LEADER-Förderprojekten

 

Seit dem 01.10.2023 ist das Team des LEADER-Regionalmanagements für den Südkreis Gifhorn komplett. Die Lokale Aktionsgruppe (LAG) begrüßt Karina Müller als neue Regionalmanagerin und Sundus Iraki als Sachbearbeiterin in der LAG der frisch anerkannten LEADER-Region Südkreis Gifhorn. Ehrenamtlich engagierte Bürger:innen, Kommunen und Wirtschaftsakteur:innen haben nun die Möglichkeit, sich in allen Fragen zur LEADER-Förderung beraten zu lassen und sich für die Projektentwicklung Unterstützung des Regionalmanagements zu holen.

Mit der Anerkennung als LEADER-Region am 19. Februar 2023 hat der Südkreis Gifhorn den ersten großen Meilenstein erreicht, um ehrenamtlich engagierten Bürger:innen, Vereinen, lokalen Unternehmer:innen und den teilnehmenden Kommunen Zugang zu einem EU-Fördertopf zu ermöglichen. Seither wurden die ersten Projekte in der Lokalen Aktionsgruppe Südkreis Gifhorn (LAG) beschlossen und erfolgreich zur Umsetzung geführt. So zum Beispiel das Projekt „Allerskatepark Flute“ des Kinderschutzbundes Gifhorn. Der feierliche Spatenstich fand am 24.08.2023 bei bestem Wetter statt und die Bauarbeiten nehmen ihren Lauf. Ab dem Frühjahr 2024 können sich Kinder und Jugendliche über eine brandneue Skateanlage auf dem Gelände der Flutmulde freuen, an deren Förderung die LAG sich mit der Bereitstellung von 125.000,00 € beteiligt. Ganz frisch bewilligt wurde ein LEADER-Projektantrag der Tankumsee GmbH. Mit insgesamt 102.048,59 € wird die Tankumsee GmbH bei der Gestaltung und dem Bau eines barrierefreien und naturnahen Spielplatzes direkt neben dem Badesee unterstützt.

Damit Projekte wie diese mit LEADER-Mitteln gefördert werden können, berät das Regionalmanagement einer LEADER-Region Antragsteller:innen bei der Projektentwicklung und unterstützt bei der Vorbereitung der Antragsformulare. Projektziele werden konkretisiert, Förderalternativen werden abgeklopft, Finanzplanungen werden gemeinsam mit dem zuständigen Finanzmanagement besprochen, damit die Projektträger:innen schließlich ihren gut und sicher konzipierten Projektsteckbrief der jeweiligen LAG zur Abstimmung vorstellen können. Wurde das Projekt von der LAG beschlossen, kann der Projektantrag ausgearbeitet und zur endgültigen Bewilligung an das Amt für regionale Landesentwicklung (ArL) und an das Finanzmanagement weitergeleitet werden

Bisher hatte der Landkreis Gifhorn das Regionalmanagement kommissarisch an die Agentur für kommunikative Stadt- und Regionalentwicklung (KoRis) vergeben. KoRis betreute den Südkreis Gifhorn bereits zuvor als ILE-Region und hat mit großem Erfolg den Prozess des Südkreises von der ILE- zur LEADER-Region begleitet.

Bereits seit dem 01.08.2023 unterstützt Karina Müller die LAG als neue Regionalmanagerin. Die gebürtige Gifhornerin ist vor drei Jahren aus Hamburg in den Südkreis zurückgekehrt.

Die Stelle der Sachbereiterin wird mit Sundus Iraki besetzt, die seit dem 01.10.2023 das LEADER-Südkreis-Team komplett macht. Das Aufgabenspektrum des Regionalmanagements ist vielfältig. Neben der Fördermittelberatung und Unterstützung während der Projektentwicklung, widmen sich Karina Müller und Sundus Iraki unter anderem auch dem Aufbau der Netzwerkarbeit, übernehmen die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für die LAG und beginnen bereits jetzt damit, in Zusammenarbeit mit der LAG, das Regionale Entwicklungskonzept für die kommende Förderperiode fortzuschreiben. Auch die Zusammenarbeit mit der LAG-Geschäftsstelle und den beiden Bewilligungsstellen ist eine zentrale Aufgabe, damit die Antragstellenden optimal beraten werden können und einer umfänglichen Bewilligung der Fördermittel nichts im Wege steht.

„Für uns“, da sind sich die Beiden einig, „ist die Arbeit für die LAG eine einzigartige Chance, um spannende Projektideen, die Bürger:innen und Akteur:innen aus ihren ganz alltäglichen Bedürfnissen heraus und in ihren unterschiedlichsten Lebenswelten entwickeln, hier im Südkreis real werden zu lassen.“

„Als LAG nehmen wir uns der wichtigen Aufgabe an, die Teilhabe zivilgesellschaftlicher, politischer und wirtschaftsorientierter Akteur:innen unserer LEADER-Region zu fördern. Wir können ihnen durch eine Förderung mit LEADER-Mitteln die praktische Mitgestaltung unserer gemeinsamen Heimat finanziell ermöglichen,“ erläutert Jannis Gaus, Vorsitzender der LAG Südkreis Gifhorn. „Den zweiten großen Meilenstein der LAG, ein einsatzbereites und für LEADER begeistertes Regionalmanagement personell zu besetzten ist erreicht. Unser Ziel ist es jetzt, ein sichtbares Gremium für alle interessierten und in der Regionalentwicklung engagierten Bürger:innen zu werden.“

Foto einfügen

Bildunterschrift:
Von rechts: Jörg Burmeister-Wegner (Landkreis Gifhorn, Stabsstelle Regionalentwicklung), Jochen Koslowski (stellvertretender Vorsitzender des LAG-Vorstandes), Jannis Gaus (Vorsitzender des LAG-Vorstandes), Stefanie Hillmann (LAG-Vorstandsmitglied), Karina Müller (LEADER-Regionalmanagerin)

Wer Interesse an Beratung rund um das Thema LEADER-Förderung und Projektentwicklung hat, kann sich an folgende Adresse wenden:

 

Karina Müller

Tel.  05371/82-489
Mail  karina.mueller@gifhorn.de
Internet    https://suedkreis-gifhorn.de/
Anschrift   Regionalmanagement Südkreis Gifhorn
c/o Landkreis Gifhorn – Stabsstelle Regionalentwicklung
Schlossplatz 1
38518 Gifhorn

Hintergrund

Der Südkreis Gifhorn umfasst die Kommunalgebiete der Stadt Gifhorn, der Gemeinde Sassenburg und der Samtgemeinden Boldecker Land, Isenbüttel und Papenteich. Seit 2014 arbeiten die fünf Kommunen und der Landkreis Gifhorn als „Südkreis Gifhorn“ zusammen. Seit 2023 setzen sie diese Zusammenarbeit als LEADER-Region fort. LEADER steht für das Akronym von Liaison entre actions
de développement de l‘économie rurale
(frz.) und bedeutet „Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft“. LEADER ist ein Förderinstrument der EU, mit dem Ziel die eigenständige regionale Entwicklung in den ländlichen Räumen zu stärken. Typisch für LEADER ist der methodische Ansatz: Kommunen und ortsansässige Akteur:innen aus der Wirtschaft und Zivilgesellschaft arbeiten im LEADER-Prozess gemeinsam daran, ihre Region voranzubringen. Gefördert werden können Projekte von der Naturentwicklung oder nachhaltigen Landbewirtschaftung über Naherholung, Freizeit, Kultur oder Sport bis hin zur Innenentwicklung oder kleinen Dienstleistungsangeboten.

 

 

2 Antworten

  1. Samtgemeinde Hübner sagt:

    ok

  2. Ria Melius-Thiele sagt:

    20.12.2023

GDPR Cookie Consent mit Real Cookie Banner